Das Projekt

Gemeinsam ganz nach oben - Die neue handballmacht im Ostaargau

Jahrzehntelang haben sich die Handballer von Baden und Endigen einen ehrgeizigen Kampf um die Vormachtstellung im Ostaargau geliefert. Emotionale Derbys vor grosser Kulisse wurden in der Sporthalle Aue und im GoEasy ausgetragen. Leidenschaftlich wurde um Punkte und Talente gekämpft. Um die Herzen der Fans und die Unterstützung der Sponsoren. Baden wie Endingen haben sich dem Spitzensport verschrieben. Städtli 1 bestreitet aktuell die zehnte NLB-Saison in Folge und hatte lange reelle Chancen, die Aufsteigsbarrage ein weiteres Mal zu erreichen. Handball Endingen weiss aus ebenso freud- wie leidvoller Erfahrung, was ein Aufstieg in die höchste Spielklasse bedeutet und wie dünn die Luft dort oben ist. Ohne starkes Budget und solide Spielerdecke geht es nicht. Beides lässt sich nicht im Alleingang stemmen. Die Zeit ist deshalb reif, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam das enorme Potenzial des Sport- und Wirtschaftsgrossraums Baden-Surbtal in die Waagschale zu werfen! Aus historischer Konkurrenz wächst eine Partnerschaft mit Zukunft. Gemeinsam soll gelingen, was noch vor wenigen Jahren undenkbar war: ein gemeinsames Spitzenteam «Baden-Endingen», das sich in der QHL als Aushängeschild des handballbegeisterten Ostaargaus etabliert und dem Nachwuchs der Region eine attraktive Perspektive bietet!

STV Baden HandbalL - handballverrückt seit 77 Jahren

Städtli und der Handball: Diese Liebesgeschichte reicht zurück bis 1946. Im selben Jahr, als der Internationale Handballverband IHF ins Leben gerufen wurde, gründete der Stadtturnverein Baden seine Handballriege. Die setzte unter ihrem zweiten Obmann Kurt Bader zum Höhenflug an: 1954 Aufstieg in die Nationalliga B im Feldhandball und zwei Jahre später auch in der Halle. 1962 dann der Sprung ganz nach oben, in die Nationalliga A: Im Aufstiegsturnier in der heimischen Aue traf «Baden-Stadt I» auf Amis-Gyms Lausanne, Pfadi-Hospitz und Länggasse Bern. Nach drei hart erkämpften Siegen war der Aufstieg geschafft. Im selben Jahr errangen die Junioren den Schweizermeistertitel. Verschiedene Badener Spieler kamen in dieser Ära auch in der Nationalmannschaft zum Einsatz. 1965 markierte das Ende der Badener Präsenz in der NLA. Bis 1973 blieben die Stadtturner in der NLB, schafften 1984 den Wiederaufstieg – und tauchten 1989 wieder ab. 1997 gar bis in die 2. Liga. 2000 waren die Stadtturner nicht nur wieder in der 1. Liga zurück, sondern gründeten auch den eigenständigen STV Baden Handball. Im Rahmen der «Vision 2022» rief der Verein 2012 die STV Baden Handball GmbH ins Leben, die seither den Leistungshandball bei Städtli administrativ und finanziell eigenständig abwickelt. Mit grossem Erfolg: Seit 2013 ist Städtli 1 ohne Unterbruch in der Nationalliga B vertreten und hat sich als feste Grösse in der oberen Tabellenhälfte etabliert. 2018 zog Städtli 1 in der Aufstiegsbarrage gegen den RTV Basel noch den Kürzeren. 2023 will man wieder an der Tür zum Oberhaus klopfen – und sie diesmal weit aufstossen!

Handball Endingen - immer wieder unter den besten der Schweiz

Endingens Handballgeschichte beginnt 1971 und ist sehr eng mit dem Gründer Heinz Schärer verbunden, der damals in Endingen als Lehrer arbeitete und diesen Ort mit dem Handballvirus ansteckte. Von der 4. Liga stieg der TV Endingen Stufe um Stufe höher und erreichte 1984/85 den Aufstieg in die 1. Liga. Weitere fünf Saisons später startete der Dorfverein die Meisterschaft bereits in der Nationalliga B. Parallel zu den Aktiven baute Heinz Schärer eine Junioren-Abteilung auf, die schweizweit Aufmerksamkeit erregte und verschiedene nationale Titel für sich erringen konnte. Unter Schärers Leitung entwickelten sich verschiedene Handballtalente aus dem Surbtal zu Spielern der Nationalmannschaft. Die Aktiven etablierten sich in der NLB und schon bald zeigte sich, dass in dieser Mannschaft mehr steckte. Die Reise ging weiter und führte den TV Endingen 1995/96 in die NLA. Der kleine Dorfverein etablierte sich fortan unter den grossen Vereinen der Nationalliga. Neben diversen Aufstiegen in die höchste nationale Liga darf sicher der Einzug in den Cupfinal im Jahr 2017 als grösster Erfolg in der Vereinsgeschichte genannt werden. Auf die Saison 2021/22 wurde der Endinger Spitzenhandball vom Turnverein Endingen ausgegliedert und in eine Aktiengesellschaft überführt. In der Meisterschaft tritt das Team seither unter dem Namen Handball Endingen an.

Nach oben

Online-Shop
Handball
Baden Endingen